Sonntags-Edition
Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Das fragt mich heute zum sechsten Mal Frau Brüllen. Immer am 5. eines Monats ruft die geschätzte Mitbloggerin Frau Brüllen seit April 2013 zur Pflege der Tagebuchkultur auf. Unter dem Hashtag #WMDEDGT schreibt der geneigte Teilnehmer seinen Beitrag und verlinkt ihn hier.

Yeeha, heute ist Sonntag!
Ausschlafen ist angesagt.
Gegen 8:30 Uhr bin ich das erste Mal wach. Ich setze meine Schlafmasken-Kopfhörer auf und höre im Halbschlaf noch ein wenig Podcast. So eine Schlafmaske mit Kopfhörer sieht zwar dämlich aus, ist aber Mega-Praktisch. Da drück nix, auch wenn man Seitenschläfer ist.
Um 9:30 Uhr sind wir beide dann wach und beginnen den Tag mit einem gemütlichen Kuchenfrühstück im Bett. Nebenbei schauen wir die letzten beiden Folgen von „Quer”.
Für alle, die nicht aus Bayern kommen: Die Polit-Satire mit Christoph Süß läuft im BR und ist sehr zu empfehlen.
11:30 Uhr – Es wird langsam Zeit endlich aufzustehen und sich der Körperhygiene zu widmen.
12:00 Uhr – Während meine Frau einen weiteren Kuchen backt, prokrastiniere ich wie ein Profi. Anstatt mich meinen Projekten zu widmen, vertrödele ich Zeit mit OpenRA und anderen Open-Source-Games. Nebenbei lade ich mir noch ein paar Foto-Tutorials auf meinen PC, die ich dann irgendwann einmal mache…
Den guten Vorsatz, das lange Wochenende für meinen neuen Jahreskalender 2026 zu nutzen, schiebe ich weiter vor mir her. Ganz bewusst, aber mit schlechtem Gewissen.
Um 15:30 Uhr habe ich keine Lust mehr, am PC zu sitzen, und beschließe, den restlichen Tag entspannt auf dem Sofa zu verbringen. Ich schaue mir ein YouTube-Video zu den Neuerungen von ON1 PhotoRaw 2026 an und beginne die Netflix-Serie Monster.
16:30 Uhr – Da das Mittagessen ausfiel, stellt sich der Hunger früher als geplant ein und ich werde aufgefordert, in die Küche zu gehen. Heute gibt es eine Pinsa.
Dafür kaufen wir den fertigen Pinsa-Teig bei Aldi, bestreichen die Pinsa mit grünem Pesto und belegen sie mit Tomaten und Mozzarella. Einfach, aber lecker und ideal für faule Sonntage (und oft besser als so mancher Lieferdienst).
17:30 Uhr – Es geht zurück auf die Couch. Ich surfe ziellos durch das Internet, lese ein paar Blogbeiträge und vertrödele die Zeit. Eigentlich wollte ich für den #Inktober noch ein paar Zeichnungen machen, doch auch hier prokrastiniere ich.
18:30 Uhr – Zeit für meinen wöchentlichen Videocall mit meiner Mutter. Sie hat auch nicht viel zu erzählen, das Übliche halt.
20:15 Uhr – Ich schenke mir schnell noch ein Glas Rotwein ein, denn heute stellt sich zum ersten Mal das neue Tatort-Team aus Frankfurt vor. Die letzten Brix-Tatorte waren eher unterdurchschnittlich, weshalb es nur besser werden kann.
21:45 Uhr – Wir sind uns beide einig, dass der Auftakt gelungen ist. Ein guter „Tatort”, der auf einer wahren Begebenheit ruht.
22:00 Uhr – Nach der Abendtoilette gehen wir ins Bett. Ich höre mir eine Folge des 7MIND-Podcasts an, in der es um Prokrastination geht. Ich muss dringend etwas dagegen unternehmen!