Wiederentdeckung meiner alten MP3 Sammlung

Einer meiner Lieblings-Blogs hat am Donnerstag in mir eine neue Begeisterung entfacht. Mit einem spannenden Artikel über die eigene Musikbibliothek auf der Nextcloud hat Mike Kuketz mich voll erwischt. Sehr ausführlich beschreibt er, wie man seine MP3-Sammlung online verfügbar macht und mit welchen Apps man darauf zugreifen und auch Playlisten erstellen kann. Das hat mich total angefixt und dazu gebracht, gleich mit der Arbeit zu beginnen, indem ich die notwendige Nextcloud-Erweiterung „Music“ installiert und meine alten MP3s hochgeladen habe.
Für das iPhone verwende ich die App „Amperfy”, die das Protokoll „Subsonic” unterstützt. In der Nextcloud-Erweiterung „Musik“ erstellt man dann einen neuen Benutzerzugang, der für den mobilen Zugriff benötigt wird. Die Einrichtung war unkompliziert, einfach und schnell erledigt. Es können auch mehrere Benutzer auf meine Musiksammlung zugreifen. Sehr geil!

Die Amperfy-App ist ebenfalls genial und lässt nichts vermissen. Favoriten, Playlisten, Ordner, alles ist möglich. Auf dem PC nutze ich jetzt MusicBee für meine Nextcloud-Bibliothek, die ebenfalls kostenlos erhältlich ist.
Gestern habe ich in meinen alten MP3s gestöbert und mich über viele Tracks gefreut, die in Vergessenheit geraten sind, weil sie nirgendwo mehr gespielt werden. Es war ein tolles Gefühl, das mich richtig glücklich gemacht hat. Ich werde alt und melancholisch. ;-)

Neue Tracks

Einen Großteil meiner Musiksammlung habe ich früher mit dem Dienst „Flatster” aufgebaut.
Das war noch zu einer Zeit, bevor es Spotify & Co. gab. Flatster befand sich in einer Grauzone und ermöglichte quasi das Aufnehmen von Radiosendungen, ähnlich wie es die Open-Source-Software StreamWriter macht, nur mit dem Unterschied, dass man in kürzester Zeit komplette Alben auf seiner Festplatte hatte. Irgendwann kamen dann die Streaming-Dienste und Flatster wurde für mich überflüssig. Umso erstaunter war ich heute, als ich aus Spaß Flatster.de in den Browser eingegeben habe und festgestellt habe, dass es den Dienst immer noch gibt. Die Optik ist ein bisschen angestaubt, aber das Prinzip ist immer noch das gleiche. Leider hat die Registrierung nicht funktioniert, denn der Anmeldelink führte ins Leere. Ich habe den Support angeschrieben und warte nun auf eine Antwort, denn ein Probemonat würde ich schon mal wieder ausprobieren. Den oben erwähnten StreamWriter habe ich auch wieder auf die Festplatte gepackt, der gerade meine Wunschliste abarbeitet und Streams mitschneidet. Ich bin voll im Nostalgie-Fieber.

Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, habe ich gestern bei eBay zwei Schallplatten ersteigert, die für mich einen großen emotionalen Wert haben. Ich habe auf allen Streaming-Diensten nach den Alben gesucht, doch sie waren nirgends im Katalog zu finden. Bei eBay wurde ich schließlich fündig. Für jeweils 5 Euro habe ich mir ein weiteres Stück Vergangenheit zurückgeholt. Ich habe zwar keinen Plattenspieler mehr, bei uns zu Hause haben wir ein Sonos-System, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich weiß nur nicht, wie ich das meiner Frau beibringen soll.

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