Wochenrückblick KW 34-35/2025

Knapp zwei Wochen ist es her, dass ich Mastodon und Pixelfed den Rücken gekehrt habe. Seither konsumiere ich so gut wie kein Social Media mehr. Erste Erkenntnis: Man hat deutlich mehr Zeit für andere Dinge. Das klingt banal, ist aber wirklich so. In den letzten Tagen hatte ich endlich wieder Zeit für Zeitschriften und Magazine. Ich glaube, man merkt erst, wie viel Zeit man für Social Media „verplempert”, wenn man sich eine Auszeit davon nimmt.

Dafür habe ich jetzt wieder einige Foren in meiner Lesezeichenleiste hinterlegt. Foren sind mein „Old-School-Social-Media”. Dort trifft man nette Leute, es gibt eine Moderation und man bekommt immer eine Antwort auf eine Frage. Mehr brauche ich persönlich nicht. Für all meine Interessensgebiete gibt es zum Glück passende Foren.

Drohnen und Pannen

Am Donnerstag, dem 14.08., haben wir uns in München eine Drohnenshow angesehen. Auf der Galopprennbahn München-Riem flogen ab 21 Uhr bis zu 500 Drohnen zur klassischen Musik von Vivaldi. Es war ein sehr cooles und beeindruckendes Ereignis. Einzig die Organisation war eine Katastrophe. Einlass, Taschenkontrolle und Getränkeausgabe waren ein unvorstellbares Chaos. Wahrscheinlich hatte der Veranstalter noch keine oder wenig Erfahrung mit der Organisation von Großevents.
Auf dem Parkplatz musste ich zu meinem Bedauern feststellen, dass sich ein Nagel im Hinterrad meiner BMW GS befand. Zum Glück reichte der Reifendruck noch bis zur Haustür. Einige Tage später erklärte mir meine Werkstatt, dass ein neuer Reifen fällig sei und ich sollte auch den Kettensatz gleich erneuern lassen, da das Hinterrad ohnehin demontiert werden müsse. Na ja, hilft ja nix.

Fotoshooting

Vergangenen Freitag war ich für den Fachverband Deutscher Floristen Bayern unterwegs. Im Botanischen Garten München durfte ich eine Ausstellung koreanischer Floristinnen fotografieren, was mir wirklich viel Spaß gemacht hat. Das gemeinsame Projekt des Fachverbandes Deutscher Floristen und der Akademie Lockyoung Korea Floral Design findet seit über zehn Jahren in München statt.


Neues Bike?!

Am Wochenende unternahmen wir eine kleine Radtour von München nach Aying, wobei das Wetter nicht optimal war, weshalb wir nicht in die Berge fuhren. Dabei stellte ich wieder fest, dass ich mich auf meinem Bike nicht mehr richtig wohlfühle. Die Sitzposition ist sehr sportlich, der Druck auf die Handgelenke hoch und mein Rücken ist auch nicht mehr der beste.
Mein Fahrrad ist noch ein E-MTB der ersten Generation, ein Bulls Hardtail mit eher einfachen Komponenten. Ich hatte es 2019 für zweitausend Euro gekauft und es hat mir all die Jahre sehr zuverlässige Dienste erwiesen. Selbst der 500-mAh-Akku ist noch topfit, weshalb ich eigentlich kein neues Fahrrad wollte. Doch man wird nicht jünger, und mein Rücken meldet sich nach jeder Tour schmerzhaft bei mir. Ich habe beschlossen, mich einmal auf dem E-Bike-Markt umzusehen. Allerdings sehe ich nicht ein, mehr als 3.500 € für ein neues E-MTB zu zahlen. Und ein Fully soll es auch sein.

Meiner Meinung nach sind die Preise, die heute aufgerufen werden, völlig übertrieben. Dafür bekomme ich mittlerweile ein gutes gebrauchtes Auto oder ein neues Motorrad. Das steht in keinem Verhältnis zueinander, ich sehe den Wert einfach nicht. Mag sein, dass super Federbeine von Fox oder Rock Shox verbaut wurden und der Carbonrahmen und die -felgen das Bike leichter machen, doch ich glaube nicht, dass Preise von 5.000 bis 10.000 Euro dies rechtfertigen. Wenn andere diese Summe zahlen wollen, ist das ihre Sache – ich bin nicht bereit, so viel auszugeben.
Im Internet habe ich mir die üblichen Kandidaten dann schon einmal etwas näher angeschaut. Wenn man etwas genauer sucht und die Preise vergleicht, findet man durchaus das eine oder andere „Schnäppchen”. Nach der Recherche habe ich mir die Bikes dann im Fachhandel angeschaut. Leider haben die wenigsten Händler eine gute Auswahl an Fahrrädern in den Größen L und XL auf Lager. Das war echt enttäuschend. Selbst die großen Ketten wie Lucky-Bike und Zweirad-Stadler hatten eine sehr dünne Auswahl – unabhängig vom Preis.

Heute werde ich mir noch ein Haibike anschauen und Probe fahren. Mein Favorit ist allerdings schon gefunden: ein Canyon Neuron:ON AL 7, das es aktuell für 3.000 € gibt (+ Pedale und Montagepauschale). Die Komponenten sind für meine Zwecke vollkommen ausreichend – nicht das Billigste und nicht das Teuerste. Mittlerweile gibt es ein ziemlich gutes Servicenetz in Deutschland, in München einen Flagshipstore und mehrere Servicepartner in der näheren Umgebung. Es spricht also nichts gegen den Online-Händler. Wenn das Haibike jetzt nicht vollkommen überzeugt, wird es wohl das Canyon werden. Heute Abend fällt die Entscheidung.

Apple-TV

Es wird mal wieder Zeit für einen Monat Apple TV! Es gibt einige Serien, die ich unbedingt schauen möchte. Da wären Acapulco, die vierte und letzte Staffel, die zweite Staffel von Silo und Severance. In diesem Sinne verabschiede ich mich in ein wohlverdientes, serienreiches Wochenende. Bis demnächst…

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