Blogs50Plus

Durch Zufall habe ich von den Blogs50plus gelesen, eine Plattform für Blogger:innen ab 50.
Wer über 50 ist, hat meist viel erlebt und spannende Geschichten zu erzählen. Genau hier setzt blogs50plus an – eine zentrale Plattform für Blogger:innen ab 50, die 2016 ins Leben gerufen wurde. Sie dient als Netzwerk und Inspirationsquelle, um Lebenserfahrungen zu teilen und neue Perspektiven zu entdecken. blogs50plus fördert die Vernetzung unter Gleichgesinnten, sorgt für größere Sichtbarkeit und erleichtert die Auffindbarkeit im Netz. Dabei bleibt die Vielfalt im Vordergrund: Von persönlichen Erlebnissen bis hin zu speziellen Interessen – alles ist willkommen. Blogs, die extremistische Inhalte oder unethisches Verhalten zeigen, werden hingegen ausgeschlossen.
Mit meinen 52 Jahren ist es an der Zeit, mich bei der Plattform anzumelden. Dies habe ich bereits vor 4 Wochen getan und am Wochenende erhielt ich die Nachricht, dass der Pixelboomer-Blog aufgenommen wurde. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle.

2x Staffel-Finale

Gleich zwei Serienstaffeln wurden letzte Woche abgeschlossen.
Da wäre zum einen, die vierte Staffel von Only Murders in the Building. Eine Krimi-Comedy-Serie mit dem legendären Steve Martin und Martin Short in den Hauptrollen. Begleitet werden die beiden älteren Herren von der jungen Selena Gomez. Nach einer eher durchwachsenen dritten Staffel konnte die vierte Staffel wieder überzeugen. Auf IMDB hat die Serie aktuell 8,1 Sterne.

Die zweite Serie, die wir fertig geguckt haben, war die zweite Staffel von Herr der Ringe: die Ringe der Macht. Hier gibt IMDB 6,9 Sterne, dem ich mich aber nicht anschließen möchte. Wie schon in der ersten Staffel hat auch diese viele Handlungsstränge mit sehr langsamen Erzähltempo. Es war schon manchmal sehr zach, wie wir Franken sagen. Wir konnten nur eine Folge am Stück sehen, sonst wären wir auf dem Sofa eingeschlafen – also nix zum Bingen. Die Geschichte um die Entstehung der Ringe und die Entwicklung Saurons war interessant, aber die vielen langweiligen Nebenschauplätze waren meiner Meinung nach unnötig.

Neues Rabbit Hole: Schon mal was von Zines gehört?

Nein, ich auch nicht. Aber dank der Bloggerin Jenni bin ich jetzt im Thema. Doch zurück zum Anfang. Ich fotografiere gerne und viel, habe eine gute Ausrüstung und auf meinen Reisen auch jede Menge Motive. Leider geht es mir wie viele Kolleg:innen, die Bilder landen auf der Festplatte und das war’s dann.
Irgendwie fehlt mir immer die Motivation, die Bilder zu sichten, zu sortieren und zu bearbeiten.
Das schiebe ich so lange vor mich her, bis der nächste Urlaub ansteht und neue Bilder die Festplatte füllen. An dieser Stelle noch einmal liebe Grüße an die Prokrastination.

Drucke Deine Bilder oder mache ein Zine

Im Happy Shooting Podcast wird immer wieder gepredigt, dass man seine Fotos drucken soll, am besten großformatig. Nicht nur, damit man etwas in den Händen hält, sondern auch, weil ein gedrucktes Bild anders wirkt. Man bekommt einen anderen Blick, sieht Fehler und lernt daraus.
Der erste Gedanke war dann, mir eine schöne Mappe für meine DIN A4 Prints zu kaufen. Fotopapier und einen halbwegs vernünftigen Drucker habe ich zu Hause, also machen.
Dann habe ich letzte Woche den Artikel von Jenni.works gelesen und bin in die Welt der Zines eingetaucht.

Ein Zine ist ein selbst gestaltetes Magazin, meist in kleiner Auflage, vergleichbar mit einer Schülerzeitung (wer sich noch erinnern kann). Zines decken eine Vielzahl von Themen ab, von Kunst und Fotografie bis hin zu Musik, Politik oder persönlichen Geschichten. Zines gibt es seit den 1930er Jahren. Sie entstanden ursprünglich in der Science-Fiction-Community, wo Fans eigene Magazine produzierten, um ihre Gedanken, Geschichten und Kunstwerke zu teilen. In den 1970er und 1980er Jahren erlebten Zines einen Boom in der Punk-Szene, als sie zu einem wichtigen Medium für den Ausdruck von DIY-Kultur, Subversion und gesellschaftskritischen Ideen wurden. Seitdem haben sie sich in verschiedenen Subkulturen und Kunstbewegungen weiterentwickelt.

Um mich näher mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich mir einige DIY-Videos auf YouTube angeschaut und festgestellt, dass die deutsche Szene doch recht überschaubar ist.
Es gibt unzählige Videos aus Amerika oder Asien, die (dank deutscher Untertitel) einen Einblick in die Welt der Zines geben. So habe ich auch die Möglichkeiten der Fotozines für mich entdeckt und ziemlich schnell entschieden, dass ich das auch machen will (kommt bei mir öfter vor, das Wollen).
Jetzt bin ich erst mal wieder motiviert, meine Bilder mit Lightroom zu bearbeiten, damit ich mein erstes Zine basteln kann. Mal sehen, wie lange das dauert und ob ich es wirklich schaffe.
Ich bin jedenfalls Feuer und Flamme.
Wer einen Einblick in die Zine-Welt bekommen möchte, dem empfehle ich den Blog von Jenni Zines.cool