Gekocht wird bei uns jeden Tag, meistens abends mit frischen Zutaten, während es mittags meistens „kalt“ gibt. Bei der Arbeit gibt es zwar eine Küche, aber bei 30 Minuten Pause bleibt nicht viel Zeit zum Kochen. Mir macht es auch Spaß, immer wieder was neues auszuprobieren, wie zum Beispiel Brot zu backen. Mit Backen habe ich mich bisher kaum beschäftigt, obwohl ich Kuchen über alles liebe. Aber das soll sich jetzt ändern, das ist der Plan.

Auslöser dafür war mein Wunsch am Montag ein frisches Brot oder Semmeln für die Arbeit zu haben. Am Freitag kaufen wir für das Wochenende ein. Nach 3 Tagen ist das Brot dann einfach nicht mehr lecker, sondern eher trocken und fade. Also, warum nicht selbst backen?

Wenn man die Rezepte liest, ist das ja keine Raketenwissenschaft. Außerdem gibt es ja auch Backmischungen. Ich wollte es aber erst einmal ohne Backmischung probieren und habe mich an einem Dinkelbrot mit Sonnenblumenkernen versucht.

Das Ergebnis war besser als erwartet, aber es war noch viel Luft nach oben. Versuch 2 und 3 waren auch nicht viel besser. Also doch nicht so einfach wie gedacht, aber es macht mir Spaß und mein Ehrgeiz war geweckt. Dann kam der Gedanke, sich einen Brotbackautomat anzuschaffen. Einfache Geräte sind durchaus für unter 100,-€ erhältlich und haben ganz vernünftige Bewertungen. Aber außer Brot zu backen kann man damit nicht viel damit anfangen, weshalb ich mich dann doch dagegen entschied.

Meine Schwägerin hat mir dann von ihrer Heißluftfritteuse erzählt. Dass man damit nicht nur Pommes machen, sondern auch richtig kochen oder sogar backen kann. Klar, das ist ja nichts anderes als ein kleiner Umluftofen. Mit dem Vorteil, dass viel weniger Energie und Zeit benötigt wird um den kleineren Garraum aufzuheizen. Eine kleine Google-Recherche ergab dann, dass es auch viele Backrezepte für die Heißluftfritteuse gibt, neben Brot auch Kuchen oder Plätzchen.

Die Entscheidung war gefallen, eine Heißluftfritteuse musste her. Schnell ein paar Tests gelesen, Youtube Videos angeschaut und dann auf das passende Angebot gewartet, welches nicht lange auf sich warten ließ. Für nur 62,-€ inkl. Versand habe ich mich für eine Russell Hobbs Satisfry 4 Liter (27160-56) entschieden. Mein Preis-Leistungs-Sieger…

Der Garkorb ist mit 4 Litern schon kompakt, aber für einen 2-Personen-Haushalt ausreichend.
Er ist quadratisch und hat eine Kantenlänge von je 20 cm. Auf jeden Fall passen 4 Sonntagsbrötchen nebeneinander hinein.

Optisch wirkt die Friteuse sehr modern, klein und hochwertig. Gemessen habe ich eine Höhe von etwas über 25cm, was auch der Breite entspricht. Mit Griff ist die Satisfry 34 cm tief. Mit diesen Maßen nimmt sie wirklich nicht viel Platz in der Küche ein.
Wenn man die Fritteuse in Betrieb nimmt, empfiehlt der Hersteller einen Sicherheitsabstand von 50 cm einzuhalten. Dies ist aber bei dem kurzen Netzkabel nicht so einfach umzusetzen. Hier hätte der Hersteller ruhig 30 cm mehr Kabel verwenden können.

Der Satisfry hat eine Leistung von 1350 Watt und erzeugt damit Temperaturen von maximal 220 °C.
Es gibt 10 voreingestellte Programme, ähnlich wie bei der Mikrowelle. Die brauche ich nicht, Temperatur und Zeit wähle ich selbst. Man muss sowieso erst ein Gefühl dafür bekommen und ausprobieren. Etwas „einfach“ finde ich die Grillplatte, die nur eingeklemmt wird. Das wirkt sehr billig und gibt wenig Stabilität.

Mal sehen, ob ich mit dem Russell Hobbs glücklich werde, jetzt muss ich mir erst mal etwas Zubehör kaufen, da hier nichts mitgeliefert wird…

Dieser Artikel erschien zuerst auf Pixelboomer.de. Dort veröffentliche ich regelmäßig Beiträge über Fotografie und Themen aus dem Internet. Falls Dich das Thema interessiert, schau gerne dort vorbei!