Goodbye Mastodon & Pixelfed

Zugegeben, die Überschrift klingt ein wenig theatralisch. So schlimm ist es gar nicht.
Dennoch habe ich mich heute von zwei weiteren Social-Media-Plattformen getrennt.
Nämlich von Mastodon und Pixelfed.

Die Gründe hierfür sind nicht die Plattformen selbst, sondern die Zeit, die ich auf ihnen verbracht habe und die mir im Verhältnis wenig gebracht hat. Damit meine ich hauptsächlich die Interaktionen mit anderen Nutzern auf Mastodon. Gerade wenn man Fragen hat, bekommt man selten eine Antwort. Die meisten Toots bleiben unkommentiert, das macht einfach keinen Spaß mehr. Diese Zeit kann ich mir sparen und habe deshalb gestern Nacht beschlossen, meine Accounts dichtzumachen. Und Pixelfed gleich mit dazu.

Ganz verlasse ich das Fediverse noch nicht

Der Blog Pixelboomer.de bleibt jedoch weiterhin mit @blog im Fediverse vertreten. Auch meinen Feddit.org-Account behalte ich, denn im Gegensatz zu Mastodon gibt es bei Lemmy noch Interaktion. Ich moderiere gelegentlich meinen Subreddit de_foto_news mit meinem Account Pixelboomer, das wars dann aber auch.

Irgendwie bin ich Social-Media-müde, vielleicht ist es das Alter …
…ich hab einfach keinen Bock mehr auf Social.

Die freie Zeit…

…nutze ich lieber fürs Bloggen und Bloglesen. Das macht mir mehr Spaß und ist wesentlich informativer. Das bisschen Bilder zeigen, das mache ich jetzt auf meinem Blog Rossmeisl.de und in der guten alten Fotocommunity – made in Germany.

Und Du?

Kannst Du Dich noch für Social-Media begeistern? Schreibs mir in die Kommentare!

Fediverse-Reaktionen
Pixelboomer
Pixelboomer

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10 Kommentare

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  1. Social Media links liegen lassen. Zu viel Verschwendung. Blogs,hmm, es kommt drauf an. Oft sagen mir die Inhalte dort auch nichts und ich schaue mal hin und klicke ohne Reaktion zurück oder weg. Die Inhalte fehlen.

    • Leider glauben inzwischen zu viele Menschen, dass sie unbedingt YouTube Videos drehen müssten für Inhalte, die ein Blogbeitrag 1000x einfacher und schneller rübergebracht hätte. Nur ist ein Video eben schneller entdeckt als ein Blog. Und für Blogbetreiber führt kein Weg an Social Media vorbei, denn irgendwie muss man die Menschen ja auf seinen Blog ziehen …

  2. Schade.
    Pixelfed kann ich nachvollziehen. Das ist auch ein Account, der bei mir demnächst geschlossen wird. Auf Mastodon würde ich nicht verzichten wollen, zu aktiv ist die Fotocommunity da.

  3. Bei Mastodon bin ich fast bei Dir, nach diesem Erlebnis: https://www.schlicksbier.com/mastodon-wenn-anspruch-und-realitaet-zu-weit-auseinanderklaffen. Aber ich gebe dem Ganzen auf mastodon.social noch mal eine Chance. Inspirativ und gewinnbringender finde ich z.Zt. tatsächlich Bluesky, auch wenn da oft mehr konsumiert als diskutiert wird.

    Bei Pixelfed sind wahrlich noch mehr Wüstensträucher als beim gedrosseltsten Instagram. Meinen Account werde ich da auch schließen.

    Aber Fotocommunity? Die ist doch inzwischen auch schon im Koma. Ob ich da was poste oder bei Pixelfed macht keinen wirklichen Unterschied …

    • Hi Erik,
      danke für Dein Feedback und Deinem Beitrag zu Mastodon. Sehe ich genauso, nur habe ich auf Bluesky einfach keine Lust.
      Dafür habe ich die Forenwelt wieder für mich entdeckt und dafür gibt es mehrere Gründe:
      1.) Es gibt immer noch zu jedem Thema ein passendes Forum. Und nein, die sind nicht alle tot. Z.B. ComputerBase oder eben die Fotocommunity
      2.) Man bekommt meistens Antwort oder irgendeine Reaktion
      3.) Mir geht es nicht um einen Multiplikator für meine Sichtbarkeit, sondern um den Austausch.

      Zum Thema Foto-Community: Koma ist schon ziemlich hart ;-) Ja, die Foto-Community ist Mega altbacken und die Bedienung ein graus. Aber vielleicht wird es ja bald besser mit den neuen Besitzern.
      Die FC ist auf der Imaging-World in Nürnberg, da werde ich denen mal einen Besuch abstatten und fragen, ob sie wirklich daran glauben, dass die FC so wie sie aktuell ist, überleben kann.
      Aber abgesehen von der Bedienung ist das Konzept genau das was ich mir wünsche: Bilder zeigen, ehrliches Feedback, Wettbewerbe, Austausch, Forum, Podcast und alles Made in Germnany.

      • Leider hat Facebook die gute Foren-Kultur ziemlich zerstört und es ist schwer, gute und lebhafte Foren zu finden, abseits besonderer Nischen wie analoge Fotografie. Manche Foren-Admins haben auch ein sehr großes Ego-Problem. Das DSLR-Forum hat z.B. angefangen meine Beiträge zu editieren, um Verweise auf meinen Blog zu entfernen, da sie keine Werbung sehen wollen. Nur was für Werbung? Ich stelle Informationen kostenlos zur Verfügung, damit andere sich nicht die Mühe machen müssen, das alles selbst zusammenzukaufen und zu testen – ganz ohne Registrierung oder Sachen, die für die Zielgruppe dort irgendwie interessant wären. Interessante Auffassung von Werbung.

        Ja, die FC braucht dringend ein Update, ganz besonders was deren Forum angeht. Und dann sollten sie auch mal ganz dringend die Struktur überdenken. Für jeden Kram gibt es ein eigenes Unterforum, aber für den entscheidensten Part an der Fotografie keinen – dem Objektiv. Da scheint sich auch noch die Mär zu halten, dass die Kamera das Bild macht, dabei ist viel entscheidender, was ich davor schraube und darüber sollte sich ganz sicher deutlich mehr unterhalten werden.

        Ich vermisse daher in Foren oft eher den „inspirierenden“ Charakter. Klar, man kann Fragen stellen und Fragen beantworten, aber sich richtig inspirieren lassen, geht meist besser, wenn man in sozialen Netzwerken bestimmten Menschen, Themen oder Gruppen folgt.

        In Sachen „Wüstensträucher“ habe ich mich übrigens auch eher auf die Feedback-Situation und Interaktion unter Bilderpostings bezogen, weniger auf das Forum, in das ich tatsächlich schon seit vielen Jahren keinen Blick mehr geworfen hatte. Klar bekommt man mal das eine oder andere Lob (was aber auch nicht mehr bringt als ein Like in Social Media), selten aber Nachfragen oder andere Dinge, aus denen sich Gesprächsfäden entwickeln würden.